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Unter dem Zoster oticus versteht man die Zweitmanifestation einer Infektion mit Varizella-Zoster-Viren im Bereich der Ohren. Er ist eine Sonderform des Herpes Zoster, umgangssprachlich Gürtelrose. Es ist eine durch das Varicella-Zoster-Virus hervorgerufene Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften, streifenförmigen Hautausschlag mit Blasen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt, der dadurch entsteht, dass die Entzündung von einem Nerv (z. B. eines Ganglions) auf das umliegende Dermatom übergreift. Das Virus kann jahrzehntelang in bestimmten Bereichen des Nervensystems überleben. Wird es reaktiviert, entwickelt sich eine Gürtelrose. Die Krankheit wird durch das Varicella-Zoster-Virus beim erwachsenen Menschen ausgelöst und tritt meist bei Menschen höheren Alters oder bei solchen mit einem geschwächten Immunsystem auf. Das Virus wird häufig bereits in der Kindheit übertragen, und verursacht in dieser Lebensphase die Windpocken.
Beim Zoster oticus finden sich die für den Herpes Zoster charakteristischen Bläschen auf der Ohrmuschel, dem Ohrläppchen, in der Tiefe des äußeren Gehörganges und auch auf dem Trommelfell. Daneben wird häufig eine Neuritis des Nervus facialis beobachtet. Dies führt zu Lähmungserscheinungen und einer Verschlechterung des Hörvermögens, bis hin zur Taubheit. Verbunden mit der Neuritis am Innenohr treten Schwindel und Koordinationsprobleme der Bewegungen, insbesondere am Auge, auf. Seltener kann eine Neuritis des Nervus trigeminus mit Trigeminusneuralgien und des Nervus glossopharyngeus mit Beschwerden beim Schlucken und Bläschen im Rachen beobachtet werden.
Im verschreibungspflichtigen Bereich stehen dem Arzt heute zahlreiche Präparate zur Verfügung um die endokrine Orbitopathie therapeutisch zu behandeln.
Mehr unter Top-Arzneimittel (im geschützten Bereich): Herpes zoster (Gürtelrose)
Auswahl wichtiger nicht verschreibungspflichtiger Pharmaka zur unterstützenden Therapie und/oder bei milden Verlaufsformen.
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